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„Die Bedrohung, die von diesem Gebilde, diesem Tumor, welcher in den Tiefen des Universums schlummerte und nun erwacht ist um sich immer weiter alles einzuverleiben, zu verschlingen, diese Bedrohung ist die größte die es je gegeben hat und geben wird. Der unersättlich Hunger dieser abscheulichen Brut kann nur mit vereinten Kräften gestoppt werden – und zwar mit der geballten Macht aller, die Leben wollen. [..] ich sage euch: Legen wir unsere kleinen Streitigkeiten nieder. Lasst uns vereint gegen den neuen Feind mit aller Gewalt vorgehen. Und wenn ich sage mit aller Gewalt, dann meine ich mit aller Gewalt. Was nützen unsere strengen Gesetzte, wenn kein selbst denkendes Wesen mehr am Leben ist, um sie zu beachten? Was nützt eine Exekutive, wenn sie nicht in der Lage ist, die sie tragende Gesellschaft zu schützen? Sollen wir nur zusehen, wie sie unsere Kinder abschlachten? Sollen wir zusehen, wie sie unser Land und unsere Planeten verwüsten, ohne Rücksicht und Gnade? Ich sage nein! Zeigen wir ihnen, dass diese Gemeinschaft sich zu wehren weiß. Zeigen wir ihnen unsere geballte Kraft – zeigen wir ihnen Thors Hammer!“
- General Cyrel Gemer Trehol, Rede vor dem Großen Rates
Der Ausschnitt der Rede von General Cyrel Gemer Trehol am 1.435,37 zeigt, wie brisant damals die Lage der Gemeinschaft war. Die Zerg waren weiterhin auf dem Vormarsch und keiner schien sie stoppen zu können. Welt um Welt wurde von ihnen regelrecht assimiliert oder ausgerottet und als verödete Landschaft hinterlassen, ohne Ressourcen, ohne Leben. Auch der Einsatz von Thors Hammer 1.435,39 und anderen extremen Massenvernichtungswaffen besserte die Lage nicht, sondern verschlimmerte sie mancherorts eher. Präventive Vernichtung lautete damals die verzweifelte Offensive der Exekutiven – Tausende von Welten wurden aus Angst vor der Assimilation verbrannt. Man hoffte damit, dass den Zerg, die so weit verteilt über die gesamte Milchstraße waren, die Ressourcen ausgingen oder knapp wurden und sie damit vielleicht nicht aufhalten zu können, aber wenigsten ihren Vormacht zu verlangsamen.
Heute, gute 1.500 Standards nach Beginn des Großen Krieges ist das Wissen um die damals wohl größte Bedrohung, die Zerg, so weit gewachsen, dass man diese Taten nur als Verzweiflungsakt interpretieren kann.
In dieser Abhandlung über das Leben in dem Schwarm der Zerg, werden Fakten und Theorien aufgelistet, erklärt und diskutiert. Sie stellt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern soll nur einen Überblick über alle wichtigen Themen geben.
Gerade bei der Frage nach den besonderen Ausprägungen der intergalaktischen Befehlsstruktur oder der Frage, ob und wie die Zerg psionische Kräfte besitzen, soll hier nur die geläufigsten Theorien kurz diskutiert werden. Für nähere Betrachtung empfiehlt sich ein Fachbuch, da gerade diese Fragen höchst komplex und nur sehr schwer zu fassen sind. Hier hingegen werden die offensichtlichen Ausprägungen PSI-ähnlicher Strukturen aufgelistet und diskutiert, wobei immer die neusten Kenntnisse von Wissenschaft und Technik mit einfließen.
Schematische Darstellung der Schwarmstruktur
Einfaches Beispiel einer Zergstruktur (Gamma-Brut)
Einfaches Beispiel einer Zergstruktur mit Kommentaren (Gamma-Brut)
"Die grundlegenden physiologischen Eigenschaften der Zerg lassen sich mit einem Wort beschreiben: Keine!"
- Resümee des ersten Wissenschaftsberichts des Rates 1.390,21
Ein sehr hartes, aber damals wohl auch berechtigtes Urteil, welches wir hier verfeinern möchten. Als der damalige Kampf gegen die beiden Zergbruten Tiamat und Omega begann und der erste Wissenschaftsbericht in aller Eile dem Großen Rat zugestellt wurde, um effektive, gerade auf biologischer Basis bauende Waffen zu entwickeln, konnte man die hauchdünnen, aber doch entscheidenden Gemeinsamkeiten des gesamten Schwarm nicht erkennen.
In diesem Unterkapitel sollen die grundlegenden Gemeinsamkeiten durchgehend durch alle Befehls- und Entwicklungsstufen aufgezeigt und besprochen werden. Zur genaueren Analyse der Physiologie der einzelnen Strukturen widmen sich weitere Unterkapitel und den Merkmalen der einzelnen Brut sogar ein ganzes eigenes Kapitel.
Zerg haben innerhalb der Brut ein klareres gemeinsames Bild, aber auch innerhalb des gesamten Schwarms finden sich physiologische Gemeinsamkeiten, welche erst einmal kurz aufgelistet werden sollen:
Die Kriecherabhängigkeit wird in Kapitel 6 näher erläutert. Hier sollen nur kurz die Merkmale angesprochen werden. Unter Kriecherabhängigkeit versteht man, dass höhere Arten von Zerg einen speziellen Nährboden für ihren Fortbestand benötigen. Dieser Nährboden wird von den sogenannten Kriecherkolonien produziert, deren genauer Prozess noch nicht gänzlich bekannt ist. Es gibt nur wenige Arten von Zerg, die sich ohne einen Kriecher überhaupt entwickeln können. Sie sind von einer Kriecherblase umgeben und benötigen spezielle Energiesignaturen auf dem zu entwickelnden Grund um ihre Evolution zu vollenden. Auch Individuen der Zerg benötigen zur vollständigen Regeneration den Kriecher. Ist das Individuum zu lange von ihm fern, kann es sein, dass es stirbt.
Die Transversal psionische Struktur war lange Zeit nur ein Postulat, dass sich auf die Schwarmstruktur und das kollektive Bewusstsein der Zerg bezogen hatte. Irgendwie musste sie auch physische verankert sein, denn ansonsten wäre, nach dem Stand der Theorien, keine so starke Ausprägung der, in irgendeiner Weise mit dem Psionischen Raum verkoppelte, Abhängigkeit möglich.
Erst kürzlich wurde von einer Forschungsgruppe bei verschiedenen Zerg extrem kleine, verteilte Pigmente entdeckt, die im gesamte Körper der Individuen verstreut und mit den internen Nervenzentren verbunden agieren. Auf äußere psionische Reize reagierten diese Pigmente höchst eindruckvoll als Verstärker und Wandler. Man vermutet, dass die interne strukturelle Verteilung eine Art Dekodierer ist, welche die empfangenen Signale in Impulse umwandelt. Da dies aber sehr stark mit dem Psionischen Raum gekoppelt ist und die Zerg nicht gänzlich in das Bild dieses Raumes passen (näheres siehe Kapitel 13) wird diese Fragestellung sich wohl erst mit dem psionischen Verständniss der Zerg gänzlich klären lassen.
Unter dem Biologischen Faktor verstand man vorerst nur die einfache Tatsache, dass die Zergstrukturen durchgängig denen von Terraner, Spilmalrith oder Synachu ähnelten. Im Laufe der Zeit fand man jedoch heraus, dass bei ihnen, aufgrund ihrer Art, kybernetische und biologische Manipulationen (wie zum Beispiel durch Implantate) kaum oder gar nicht anschlugen. Auch psionische Veränderungen liefen oft ins Leere.
Der Grund liegt in ihrem genetischen Entwicklungscode und dem Immunsystem. Er verhindert alle äußeren Einwirkungen auf das Lebewesen und stößt sie entweder komplett ab oder vernichtet das Individuum selber.
Mit Hilfe von generischen Drogen und anderen, ähnlichen Mitteln, kann man diesen Biologischen Faktor beeinflussen. Auf lange Sicht jedoch lässt die Wirkung nach und der Zerg benötigt höhere Dosen um die gleiche Zielwirkung zu erreichen. Will man das Mittel dann absetzten oder ausschleichen, so kommt es zu Überreaktionen und dem Tod. Man vermutet, dass der Biologische Faktor in irgendeiner Weise mit den Transversalen psionischen Strukturen zusammenhängt, da häufig vor dem Tod des Zerg, dieser nicht mehr mit dem Kollektiv verbunden zu sein scheint.
Der große Durchbruch der Immunitätsforschung gelang, als man den Evolutionären Code der Zerg entdeckt hatte und langsam die Zusammenhänge ihrer Struktur zu verstehen begann. Zwar ist noch längst nicht alles geklärt, aber der Durchbruch müsste, so ist die allgemeine Meinung, bald kommen.
Der Evolutionäre Code beschreibt die komplette Entwicklungsstruktur des einzelnen Zerg. Er enthält den Bauplan aller bekannter, wenn nicht wenigstens in ihrer Kategorie vorhandener, genetischen Entwicklungen, die der Zerg schon durchlaufen hat. Manche Wissenschaftler gehen sogar so weit zu sagen, dass er den kompletten Bauplan einer Brut oder sogar des gesamten Schwarms beinhaltet, wofür es aber noch keinen Hinweis gibt. Das interessante ist, dass die Zerg mit sogenannten Schubs ihre körperliche, geistige und psionische Struktur vollkommen verändern können. Dabei bleibt nicht einmal die Erbmasse gleich, sondern wird an die aktuelle Struktur angepasst und neu konstruiert. Das Phänomen nennt man Transformation. Das erstaunliche ist jedoch, dass diese Transformation nicht nur einseitig, also in Richtung der höheren Entwicklungsformen stattfindet (Up-Transformation), sondern auch in Richtung niederer Formen (Down-Transformation), welche eigentlich evolutionstechnisch keinen Sinn macht. Jedoch wird durch eine spezielle Form der Down-Transformation blockierte Entwicklungswege und stehende Potenziale (sowohl physisch wie psychisch) enthemmt und es entstehen neue, durch die Veränderung des Evolutionären Codes, Up-Transformationswege und sogar neue, angepasstere und verbesserte Lebewesen im Schwarm. In wie weit das auch auf höhere Klassen wie Classifiere zutrifft ist noch nicht geklärt. Sollte aber dies der Fall sein, so ist es kein Wunder, dass die Zerg ein so hohes Anpassungspotenzial besitzen. Der evolutionäre Prozess findet damit nicht nur bei der Neugeburt eines Wesens statt, sondern bei jeder Transformation.
Der Evolutionäre Code ist damit das Übergebilde von der Erbmasse, welcher durch die Up-Transformation angepasst und durch den Evolutionären Code in den gesamten Hive integriert wird. Die Down-Transformation ist somit als Entwicklungspotenzial gerade für die niederen Strukturen zu betrachten (so die Theorie), ist zudem ein Gegenspieler zur Up-Transformation und gilt zur Beseitigung von Transformationssackgassen. Abschließend sein noch zu bemerken, dass man festgestellt hat, dass ab bestimmten Entwicklungsstadien, wohl aufgrund des Evolutionären Codes, manche Up-Transformationen unterbunden oder nicht mehr möglich sind. Es werden Entwicklungswege blockiert, man sagt kanalisiert. Welchen genauen Grund dieses kanalisieren in einem Schwarm, der über ein kollektives Bewusstsein verfügt, hat, ist noch unklar.
"[...]das schlimmste ist, dass wir noch nicht einmal ihre wahren Führer kennen. Wir kämpfen gegen einen unsichtbaren Feind, der trotzdem mit lautem Gebrüll und in offener Schlacht gegen uns zieht."
- Aimo El Tresmor, Leiter der Raumpatroille Forschung 1.460,31
Es war wahr und ist fast immer noch war. Die eigentlichen Führer hinter den Zerg, die sogenannten Zerebraten, sind immer noch ein Rätsel. Sie leben versteckt, trotz ihrer so offensichtlich geballten Macht. Sie leiten den Schwarm und keiner hat sie je gesehen und kann behaupten, er lebe noch. Somit ist auch kaum etwas über ihre physische Struktur bekannt.
Es gibt Theorien und einige Hinweise, welche aufgrund von Aufnahmen eines Angriffes auf den Zerebraten Ychirama zusammengekommen sind, aber dies ist zuwenig um konkrete Aussagen über die höchste und wohl mächtigste Klasse der Zerg zu machen. Man weiß nur, dass der Angriff damals scheinbar erfolgreich war. Der Zerebrat Ychirama wurde getötet. Hier sein nur ein Auszug aus einem der Berichte abgedruckt:
Als man vom Scheitern dieser Mission erfahren hatte setzte man alles dran um rauszufinden, wie der Zerebrat es geschafft haben könnte, sich wiederzuerwecken. Man startete Expeditionen und flog selbst die einstige Heimatwelt von Ychirama an, nur um festzustellen, dass er komplett leer und verwüstet war.
Zwar entdeckten Psioniker schwache Rückstände zu Zerg, aber die beschriebenen Tatsachen der Wiedergeburt konnten nicht geklärt werden.
Heute über 1400 Standards später ist unser Wissen um sie kaum gewachsen. Zwar kennt man noch 3 weitere Bruten, aber nur ein Zerebrat, Zarsem von der Tiamat Brut, wurde entdeckt. Aufgrund des psionischen Abdruckes kann man sagen, dass es sich nicht um den gleichen handelte, wie damals, nur dass die physische Struktur beider sich ähnelte.
Aufgrund dieser Tatsache und den Auswertungen aller weiteren Forschungsdaten, unter anderem der Schilderung von sogenannten Unabhängigen, lässt sich sagen, dass die physische von Zerebraten zwar gleich, aber ihre psychische komplett verschieden sein muss. Nur so ist auch nachzuvollziehen, wieso es so komplett verschiedene Ausprägungen in den einzelnen Zergbruten gibt.
Hier bedarf es noch sehr viel an Forschung. Wenn man die komplette Struktur der Zerg verstehen will, dann ist der Schlüssel dafür wohl das Verständnis der Zerebraten und ihre Verbindung zur Brut und dem gesamten Schwarm.
„Will man Zerg bekämpfen, bekämpft die Classifiere. Will man mit ihnen leben, lebt mit dem Hive.“
- Lebensweisheit aus Jemrier, Grenzplanet am Zergterritorium
Classifiere sind keine so abstrakten Kreaturen wie Zerebraten. Über manche von den bekannten weiß man relative viel. Über andere, wie die junge Zerebraten, eher weniger. Gerade hier kennt man auch die Evolutionsstruktur wenig bis gar nicht und kann somit auch keine Aussagen über die höhere Klasse der Zerebraten treffen.
Classifiere hinterlassen normalerweise einen sehr bleibenden Eindruck ihrer Aktivität im psionischen Raum, obwohl dieser Abdruck ihren Fähigkeiten bei weitem nicht gerecht wird. Sie werden wohl von den Zerebraten eingesetzt um die Brut in kleinere Teile, sogenannte Cluster, zu teilen um besser agieren und problembezogener handeln zu können (näheres siehe Kapitel 9).
Um Classifiere handhaben zu können, muss man zwischen zwei getrennten Kategorien unterscheiden, welche trotzdem gemeinsame Merkmale besitzen. Die eine Kategorie sind sogenannte abstrakte Classifiere. Sie gehören nicht direkt zu den Classifieren, obwohl ihr ein Cluster zugeordnet werden kann. Es handelt sich dabei um Zerg niederen Entwicklungsstufen, welche, aus Gründen die noch unbekannt sind, über die Fähigkeiten eines Classifieres verfügen. So können zum Beispiel High Controller nicht nur ihren Hive kontrollieren, sondern gleichzeitig auch noch einen ganzen Cluster. Unerklärlich ist auch, wieso auch Individuen (wie zum Beispiel Jäger), einen Cluster als Classifiere kontrollieren sollen. Man weiß jedoch, dass über solchen Individuen kein Hive oder Tribe steht, sondern diese vermutlich ihre Befehle direkt vom Zerebraten bekommt. Näheres hierzu findet sich im Kapitel 14 und 15, bei den speziellen Ausprägungen von Schwarmstukturen.
Realer Classiefiere sind bis jetzt fünf verschiedene bekannt, auf die hier nur in ihrem allgemeinen physischen Umfeld eingegangen wird. Näheren Abgrenzungen finden Sie in Kapitel 8, wo speziell auf die Unterschiede eingegangen wird. Es existieren folgende bekannte, reale Classifiere:
Obwohl so unterschiedlich in ihrer physischen Struktur, finden sich auch bei ihnen Gemeinsamkeiten, die nichts mit den grundlegenden Gemeinsamkeiten des Schwarms zu tun haben. Diese finden sich natürlich auch, soweit dies gesagt werden kann, bei Classifieren. Hier eine Auflistung der strukturellen Gemeinsamkeiten von Classifiere:
Das Psionische Zentrum findet man in dieser Ausgeprägtheit nur bei Classifieren, deshalb wird es auch Steiles Psionisches Zentrum genannt. In diesem Zentrum werden alle Nerven- und Kanalisationsbahnen zusammengeführt und ihre Information in alle Raum- und Zeitbereiche transformiert. Dies dient wahrscheinlich dazu, die Kommunikation mit allen Tribes aufrecht zu erhalten, obwohl der Verstärkungsfaktor zwar extrem stark, seine Dämpfung allerdings noch stärker ist und somit die Eindringtiefe in den Raum sehr gering. Da das SPZ im Inneren Kern eines Classifieres sitzt, findet die Raumfaltung hauptsächlich innerhalb seiner physischen Struktur statt. Man vermutet, dass dadurch ein kompakteres Gebilde mit sehr hoher Komplexität erzeugt werden kann. Versuche zur Raumfaltung und dem Nullraum sind an diesem Bereich der Forschung sehr interessiert, da sich durch sie höchstwahrscheinlich die gängigsten Probleme lösen lassen. Parallelen zur Raumfaltung von Sprung- und Raumgleitantrieben konnten nicht festgestellt werden.
Durch die starke Raumpräsenz und die hohe Aktivität des SPZ ist es vielen Psionikern so gut wie unmöglich nahe an Classifiere zu gelangen. Experimente haben gezeigt, dass es bei ihnen nicht nur zu psychischen sondern auch zu physischen Schäden kommt, bis hin zum qualvollen Tod.
Das SPZ hat vermutlich auch noch ähnliche Aufgaben wie das PZ bei niederen Entwicklungsstufen (es kann also als evolutionäre Weiterentwicklung betrachtet werden). Es dient zur Verteidigung (obwohl Classifiere interne Verteidigungsstrukturen besitzen) und zur Kommunikation mit direkten, ausgewählten Strukturen niederen Ranges. Im Gegensatz zum PZ, welches wohl mit allen niederen Strukturen kommunizieren kann (auch über größer Entfernung), spricht das SPZ nur bei speziellen Strukturen an. Auch ist seine Reichweit meist auf den Sichtkontakt beschränkt. Man vermutet, dass dies ein Artefakt vorgegangener Entwicklungsstufen ist.
Im Gegensatz zu den meisten High Controllern und vielen Controllern, welche immer in einen ihn beschützenden Hive eingebunden sind, haben alle Classifiere interne Verteidigungsstrukturen, welche sie nicht nur vor allen Art von Angriffen schützen, sondern auch weitere Funktionen besitzen. Das Vorwort intern lässt den trügerischen Verdacht zu, dass diese Strukturen nur an den direkten Körper gekoppelt sind. Dies ist aber falsch. Als man erstmals solche Ausprägungen entdeckt hatte, waren sie nur intern. Heute weiß man, dass sie auch extern sein können und auch sind. Der Ausdruck hatte sich aber damals schon so festgesetzt, dass man ihn heute nicht mehr los wird. Um zu klären, was man unter diesen Verteidigungsstrukturen zu verstehen hat, soll ein Beispiel aufgezeigt werden:
Will man einen Classifiere komplett aus dieser Welt verbannen, so muss man vorher all seine Verteidigungsstrukturen vernichten. Diese nämlich beinhalten den kompletten Code zur Regeneration seiner selbst und werden aktiviert, sobald das SPZ nicht mehr auf bestimmte Reize anspricht. Verteidigungsstrukturen sind somit auch Rettungsleinen, welche einen Classifiere am „Leben“ erhalten können. Sie sind physischer Natur und haben wohl nichts mit der Wiedergeburt von Zerebraten gemeinsam, welche in bisher keiner bekannten Weise an irgendeinen Raum gekoppelt sind.
Solche Rettungsleinen sind wichtig, denn ist ein Cluster ohne Classifiere, so ist seine Kontrolle für den Schwarm verloren. Erst wenn sich ein neuer Classifiere aus dem entkoppelten Cluster bildet, hat der Schwarm wieder zugriff auf den Cluster.
Verteidigungsstrukturen haben jedoch auch die Aufgabe, den Classifiere beweglich und mobil zu halten. Da er so wichtig für den Schwarm ist, wurden diese Strukturen extrem weit ausgebildet. Classifiere könne, wenn sie flüchten wollen, ähnlich wie bei dem Sprung in den Imaginären Raum, eine Raumverbindung öffnen und so entweder schnell Hilfe herbei holen, oder selber flüchten. Diese Verbindung reagiert, so wie alle raumimaginären Vorgänge auf die gleichen Parameter und kann somit auch auf gleiche Art und weise unterbunden werden.
Jedoch ist in letzter Zeit eine Verschiebung der spektralen Felder aufgetreten, welche weiter in den imaginären Raum hinein führt. Sollte sich der Trend fortsetzten, so kann man die Beeinflussung dieser Verteidigungsstrukturen durch abgewandelte Technologien der Psionik und Raumtechnik bald vergessen.
Die exzessive Raumpräsenz ist allein schon wegen dem SPZ gegeben. Jedoch finden sich auch im psionischen wie im imaginären Raum Strukturen, welche nicht auf die äußeren zurückzuführen sind. Diese Formen können bis weit ins Innere jenes Raumes eindringen und erreichen auch räumlich große Dimensionen. Ähnliches kann man bei Jungh-Geistern, Xynoc oder auch den Archons der Synachu entdecken. Zwar ist kein Zusammenhang zwischen ihnen gegeben, aber das Geltungsprinzip ist das gleiche.
Durch diese exzessive Präsenz lassen sich Classifiere sehr gut aufspüren, jedoch kann man ihnen auch nur sehr schwer begegnen. Durch ihre extreme Feinfühligkeit aufgrund dieser Präsenz spüren sie schnell, wer und was sich ihnen nähert und reagieren somit extrem früh auf Gefahren und Begegnungen. Durch spezielle Verteidigungsstrukturen können Classifiere diese Präsenz unterdrücken oder maskieren. Wieso sie dies nicht dauerhaft tun ist noch ungeklärt.
Das Tiefengeflecht ist zwar keine so spezielle Ausprägung der Classifiere an sich, aber die Art des Geflechts und ihre Wirkung ist erstaunlich. Ein Tiefengeflecht allgemein kennt man zum Beispiel von High Controllern wie Brutstätten oder, auch in einer anderen Form, von Kriecherkolonien. Es hat einen essenziellen Zusammenhang mit dem Kriecher und wird in Kapitel 6 näher betrachtet. Das Tiefengeflecht eines Classifieres ist besonderer Art. Da auch sie an die Kriecherabhängigkeit gebunden sind, so wie alle Zerg, könnten sie nur auf Kriecher überleben.
Jedoch können auch sie ohne Kriecher eine Produktionsstätte – ähnlich wie High Controller - für diese überlebenswichtige Gebilde sein, jedoch ohne auf die Energiestruktur des Bodens Rücksicht nehmen zu müssen. Der Prozess ist noch nicht genau bekannt, aber durch ihr Tiefengeflecht können sie bis jetzt jeden Untergrund eine Energiestruktur verpassen, auf dem dann auch niedere Entwicklungen sich niederlassen und einen Kriecher produzieren können. Dabei beginnt das Geflecht weiträumig in die Bodenstruktur einzudringen und verändert ihren Aufbau so, dass eine spezielle Energieabstrahlung des Bodens zustande kommt. Meist zieht sich das Geflecht über mehrere Kilometer in die Tiefe und mehrere hundert in die Breite. In den meisten Fällen bleibt das Geflecht auch nach Abzug des Classifieres zurück, verändert jedoch seine Struktur und passt sich dem sich dann übergeordneten Hive an. Somit kann ein Classifiere also auch eigentlich unbesiedelbare Planeten für die Zerg zu einem Lebensraum umwandeln.
Abschließend sei noch anzumerken, dass es selbst ganze Planeten gibt, welche mit einem Tiefengeflecht dieser speziellen Art durchzogen sind.
„Was bilden wir uns überhaupt ein Gottheiten verstehen zu wollen, oder Engel? Wir verstehen nicht mal uns selber komplett. Wieso also jagen wir den hohen Geistern, welche sich uns komplett entziehen, hinterher, wenn wir doch sowieso keine Chance haben sie zu begreifen oder gar zu fassen? Lasst uns die Strukturen eines Hives verstehen – denn das ist das einzige wozu wir, wenn überhaupt, mit unserem mickrigen Verstand fähig sind.“
- Kommentar zur Verteilung der Forschungsinvestitionen 2.893,04
High Controller sind zwar Zerggebilde, welche man in jedem Hive antrifft, die aber dafür noch recht wenig wissenschaftliche Studien und wirklich klare, belegbare Theorien aufweisen. Zwar ist hier schon einiges durch den starken Aufenthalt der Gamma- und Tiamatbrut nachgewiesen, aber leider stützen sich die meisten Aussagen über diese Klasse der Zerg auf die High Controller der Gammabrut. Man ist aber allgemein recht zuversichtlich, dass die dort gemachten Aussagen sich auch auf die anderen Brute ausweiten lassen. Manche dieser Theorien sind ja schon bei der Tiamatbrut nachgewiesen.
Auch hier folgt zuerst eine Auflistung der Gemeinsamkeiten, welche danach genauer behandelt werden:
Das Psionische Zentrum ist vom Prinzip schon von den Classifieren bekannt. Man hatte damals, als man es erstmals bei High Controllern und Classifieren entdeckt hatte einen der ersten Beweise, dass die Evolutionstheorie auch in höheren Klassen seine Gültigkeit haben muss.
Bei dieser Klasse von Zerg laufen beim Psionischen Zentrum auch alle Nerven- und Kanalisationsbahnen zusammen, filtern und transformieren die Information in alle Raum- und Zeitbereiche. Auch hier gilt der enorme Verstärkungsfaktor, jedoch nicht die extreme Dämpfung. Stattdessen hat das PZ eine Glättungsfunktion, welche die Faltung der Räume auf ein minimalstes reduziert. Dadurch bekommen High Controller eine riesige Reichweite, ohne eine wirkliche Raumpräsenz zu besitzen, was ihre Aufspürung schwierig gestaltet. In allen Räumen ist die Wellenstruktur an ihre Umgebung stark adaptiert, was vermutlich durch eingewebte Indifferenzmuster und dem Kopplungsverhalten von High Controllern zu Controllern zustande kommt.
Das PZ übernimmt die Aufgabe der Kommunikation mit allen anderen tieferen Klassen, so kann es also auch mit Psionikern und anderen Lebewesen in Kontakt treten, wenn spezielle Transfermodule zum Verständnis vorhanden sind.
Die direkte Kontaktaufnahme gestaltet sich jedoch für Nicht-Zerg kompliziert, da High Controller meist eine innere Blockade aufgebaut haben, durch die Psistrukturen nicht durchzudringen vermögen. Die Verbindung geht also meist von dem High Controller aus, nicht von den Außenstehenden. Inwiefern Zergkreaturen davon betroffen sind oder nicht, lässt sich nicht sagen.
PZs können auch sogenannte Raumblasen in einem eingeschränkten Bereich errichten. Diese dienen höchstwahrscheinlich zur Verteidigung wichtigster Strukturen und blockieren alle außerzergschen Vorgänge innerhalb ihrer. Ob diese Gebilde noch andere Funktionen besitzen ist noch unklar.
Die Kontrolle eines High Controllers geht nicht nur von seinem PZ aus. Man vermutet, dass das PZ und seine Raumausbreitung nur als abstrakter Äther fungieren und das Tiefengeflecht und der Kriecher als funktioneller Äther, in denen die Kontrolle ausgeübt wird. Der Schwarm wird zwar nicht mehr nur als ein imaginäres Bild angesehen – von seiner Existenz ist man weitestgehend überzeugt – aber seine Ausprägungen sind noch so gut wie unerforscht. Näheres dazu findet man in Kapitel 7.
Das Tiefengeflecht wurde auch schon ansatzweise bei den Classifieren besprochen und wird ausführlich in Kapitel 6 behandelt. Trotzdem sollen hier ein paar Worte zu dieser speziellen Ausprägung verloren werden.
Das Tiefengeflecht bei High Controllern verankert sie meist fest mit der Umgebung, das heißt sie sind statisch (unbeweglich).
Betrachtet man High Controller wie Pflanzen, so gehen sie, sobald man sie umpflanzt, ein. Aus diesem Grund entwickeln sie eine feste Bindung zu ihrer Umgebung, was sie jedoch auch zu einem leichtes Ziel für Angriffe macht, sollte ihr Aufenthalt bekannt geworden sein.
Vermutlich bewirkt die feste Verbindung auch erst die Ausprägung größerer komplexerer Strukturen, da ja viele Controller auch statisch sind und ihre Bindung wohl auf dem Tiefengeflecht und dem Kriecher basiert.
Die Diskussionen habe sich bis jetzt immer auf einem eher abstrakten Niveau bewegt und die Eigenschaften waren meist innerer Natur. Das Brutstättenverhalten ist die erste konkrete Ausprägung zur Bildung von weiteren Individuen und die einzigste uns bisher bekannte. Jedes Individuum wird nach heutigem Wissensstand aus Larven geboren und entwickelt sich im Laufe seiner Lebenszyklen weiter.
Jede Larve wird in einem High Controller '‚entwickelt’' und mutiert in einem bestimmten Prozess zu seiner ersten Individuenform. Dieser Prozess kann nur in oder direkt bei einem High Controller stattfinden. Stirbt der High Controller während des Entwicklungsprozesses, so stirbt mit großer Wahrscheinlichkeit auch das sich entwickelnde Individuum.
Wie Larven genau entstehen ist unbekannt. Man vermutet jedoch, dass sie aus einem spezifischen Teil des High Controllers ausgestoßen werden und sich je nach bedarf entwickeln. Was genau den Beginn des Prozesses steuert ist nicht geklärt.
Man weiß jedoch, dass High Controller nur ein gewissen Fassungsvermögen für Larven besitzen, welche sie gleichzeitig betreuen können. Dieses steigt mit dem Rang, genauso wie die Entwicklungsprozesse mit dem Rang sowohl in Komplexität wie in Geschwindigkeit steigen.
Des weiteren haben High Controller eine Reproduktionszeit von Larven. Stirbt eine Larve oder wird sie entwickelt und verlässt damit ihren Larvestatus, so dauert es, abhängig von der Klasse und des Ranges des High Controllers, ab wann eine nächste Larve zur Verfügung steht. Larven gehören zu Individuen und werden in Kapitel 8 näher betrachtet.
Gerade im letzten Abschnitt wurde oft von dem Rang eines High Controllers gesprochen. Der Rang beschreibt die Komplexitätsordnung von High Controllern, salopp gesagt, ihren Befehlsrang, obwohl das so nicht ganz richtig ist.
Die Komplexitätsordnung ist einer der am wenigsten verstandenen Ausprägungen der High Controller. Sie ist in irgendeiner Weise mit ihrer evolutionären Entwicklung gekoppelt. Jedoch hat man auch Fälle beobachtet, bei denen High Controller gleicher Entwicklungsstufe unterschiedliche Ränge aufwiesen.
Soviel zum theoretischen. Ausprägungen im physischen lassen sich vor allen bei dem beschriebenen Brutstättenverhalten, bei dem Tiefengeflecht und sogar bei dem PZ finden; also bei allen grundlegenden Merkmalen von High Controllern. Aber auch bei der Entwicklung von Individuen gibt es Unterschiede, wenn man zwei High Controller unterschiedlichen Ranges vergleicht; je höher der Rang ist, desto komplexer und ausgeprägter sind die Entwicklungsstufen der Individuen und vor allen desto weiter können sie in ihrer Klasse überhaupt aufsteigen.
Theorien gehen davon aus, dass der Evolutionäre Code durch den Rang beeinflusst wird und somit Blockaden frei schaltet. Der Rang spiegelt damit auch die Aufgaben des High Controllers wieder und die Art seiner Kopplung zum Hive, dem Tribe und sogar zum Cluster und der Brut.
„Sie schwirren in deinem Geist, sie horchen und antworten, sie sind immer bei dir. Ohne sie, wärst du ein Nichts, ohne dich sind sie ein Nichts. Ein Leben ohne sie ist dein Ende; ein Leben ohne den Schwarm ist dein Ende.“
- Schilderung eines unabhängigen Zerg über die Klasse der Controller
Die Klasse der Controller gehört bisher zu den am differenziertesten entwickelten Klassen innerhalb einer Brut, die man kennt, welche gemeinsame Merkmale besitzt. Ihre Physiologie reicht von High Controller ähnlichem Aussehen und Unbeweglichkeit, bis hin zu extrem beweglichen und kampfbereiten parasitenähnlichen Individuen; und das innerhalb einer einzigen Brut. Deshalb tat man sich auch anfänglich recht schwer gemeinsame Merkmal aller Controller (auch brutübergreifend) zu definieren. Als dann BBT entwickelt wurde, konnte man besser auf die neuronalen Strukturen der Controller zugreifen und mit der BBR Technologie gelang ein großer Schritt in Sachen Vereinheitlichung der Controller. Hier sind die bisher bekannten Merkmale von der Zergklasse aufgelistet:
Unter Raumkanalisation versteht man die raumstrukturelle Auswirkung, welche Controller zu den ihr zugewiesenen Untergebenen haben. Dabei hat man festgestellt, dass von den Controllern Raumkanäle ausgehen, welche bis zu einem Radius von 800 Metern deutlich zu spüren sind.
Es ist erwiesen, dass über diese Kanäle eine Verbindung zu den Individuen aufgebaut und gehalten wird, die man auch durch Störfunktionen beeinflussen kann. Jedoch hat jeder Kanal eine eigene Selbstverschlüsselung, das heißt, man kann nie alle Kanäle gleichzeitig entdecken.
Die Raumkanalisation ähnelt in gewisser weise den Sprungkanälen in der Kommunikation, mit dem Unterscheid, dass sie Verzweigungen besitzen und eine Maximal- statt Mindestreichweite haben. Jedoch ist ihre Subraumstruktur der eines Sprungkanals sehr ähnlich, was die Wissenschaftler vor ein Rätsel des Energiehaushaltes der Controller stellt. Zwar liefern die adaptiven Schwingungspigmente einen enormen Energieschub, welcher aber schon allein von dem Faltungszentrum absorbiert werden müsste. Eine Klärung dieser Fragestellung könnte einen erneuten Durchbruch in der Energieforschung bedeuten.
Die Raumkanalisation an sich hat keinen direkten Gegenpart bei Individuen, womit wieder die Frage nach dem kollektiven Kopplungsverhalten aufgeworfen wird. So können zwar Restsignaturen auch über mehrere tausend Kilometer wahrgenommen werden, jedoch ohne Informationsgehalt. Da aber Individuen sich über die Informationsgrenze von 800 Metern hinaus von Controllern entfernen können und trotzdem noch mit ihnen verbunden sind, stellt sich die Frage, wieso überhaupt Raumkanäle dieser Ordnung aufgebaut werden.
Man vermutet, dass die Controller damit eine exzessive Struktur, also einen Verbindungsknoten in den Schwarm darstellen, also die räumliche und zeitliche Kopplung dieser Dimension mit dem Kollektiv sind.
Über diese Raumkanäle kann man auch mit entsprechenden psionischen Modulen mit den Zerg kommunizieren, ohne dass diese überhaupt der Sprache fähig sein müssen und auch über dieser Kanäle werden sogenannte Z-Waffen kontrolliert.
Eine der wichtigsten Entwicklungen der Controller ist wohl die Multiple Sektionierung. Hier werden jedem der vorhandenen Individuen unter dem Controller eine eigene physische Sektion, die mehr als ein einzelner Nervenknoten ist, zugewiesen. Dieser entwickelt sich gleichzeitig mit dem Zerg. Wird aus einer Larve also ein anderes Individuum, so wird ihm gleichzeitig auch ein Controller zugewiesen, der eine physische Sektion, genannt Lappen, entwickelt. Macht das Individuum Transformationen, so wird auch der Lappen Transformationen unterworfen und passt sich somit auch der physischen Struktur des Individuums an.
Jeder dieser Lappen arbeitet als ein eigenes Kontrollzentrum, sodass der Controller sich auf all seine Untergebenen gleichzeitig konzentrieren und parallel mit ihnen arbeiten kann. Damit wird die Effektivität eines Controllers, abhängig von der Anzahl der Individuen, extrem gesteigert; er verliert keine Zeit durch überregionale Mehrfachbelegung von Nerven- und Kanalisationsbahnen.
Zwar hat jeder Controller auch noch ein eigenes Nervenzentrum, welches aber extrem klein in Bezug auf seine Fähigkeiten ist. Seine eigenen Strukturen sind in seinem gesamten Körper verteilt und zeichnen sich durch ein hohes Maß an Residuen aus. Man vermutet, dass durch diese Residuen eine schnelle Überlastung der Controller durch die Lappen vermindert wird. So kann er auch bei extremen Situationen sein ganzes Potenzial ausschöpfen.
Zu Vorstellung dieses komplexen Gebildes hat die Zeitschrift Forschung für Jedermann damals einen guten Vergleich gebracht, der hier zitiert werden soll:
Salopp kann man das so stehen lassen. Zwar kommen bei nähere Betrachtung noch Knoten, auch zwischen den einzelnen ‚Fäden’ hinzu, aber der bildliche Vergleich ist ausreichend.
Man könnte meinen, dass ein Faltungszentrum allein schon vom Namen her einem PZ ähnelt. Dies ist aber nicht der Fall. Man hat versucht Parallelen aufzuzeigen, jedoch festgestellt, dass allein von der physischen Struktur, wie auch von den psychischen Aufgaben keine regelmäßige Gemeinsamkeit besteht.
Das Faltungszentrum biegt den Raum innerhalb der Raumkanalisation, sodass die Entfernungen auf ein Minimalstes verkürzt werden, obwohl die räumliche Ausdehnung groß ist. Dadurch kann der Informationsgehalt komprimiert werden und eine extrem schnellere Durchflussrate erzeugt werden.
Jedoch vermutet man, dass dies nicht die Hauptaufgabe des Organs ist. Die Faltung der Informationen innerhalb der Raumkanäle bewirkt neben der Komprimierung auch eine Verschiebung des Zeitbereiches, was bedeutet, dass der Controller Informationen kennt müsste, die eigentlich noch gar nicht bekannt sein dürften. Genauso kann man Signale messen, welche der Controller abgibt, bevor sie überhaupt gesendet worden sind. Ob diese Signale den Informationsgehalt besitzen ist noch nicht geklärt. Es könnte sich bei der Sendewelle auch um eine zeitverschobene Mediumswelle handeln, die den Signalgang räumt, bevor die eigentliche Information durchgelassen wird.
Was man weiß ist, dass im Faltungszentrum alle Lappen zusammenlaufen und die Informationen, die über die Nervenstränge laufen desynchronisiert und dekorreliert werden um einen maximal möglichen Verschlüsselungsgrad zu erreichen. Da im Faltungszentrum der Raum zu einer Schleife gebogen ist, verbraucht das durchlaufen des Codierers eigentlich kaum Zeit. Dafür strahlt das Faltungszentrum jedoch tief in den imaginären Raum. Wieso man diese Strahlungsinformation noch nicht nutzen kann, liegt an der Überlagerung der adaptiven Schwingungspigmente. Man arbeitet jedoch fieberhaft ein einer Aufschlüsselung, da man sich erhofft, mit diese Abstrahlung Rückschlüsse auf das exakte Verhalten des Controllers und des Faltungszentrums machen zu können.
Wie schon oben erwähnt existieren adaptive Schwingungspigmente (aSP), welche die Aufgabe haben, den extremen Energieverbrauch des Controllers, gerade den des Faltungszentrums, auszugleichen. Zwar stimmen die theoretischen Energiebilanzen noch nicht mit den gemessenen überein, aber durch das Postulate von Xeravl th’Ghro kann man diesen Unterschied ausgleichen.
Die aSP sind über den ganzen Körper des Controllers verteilt und bilden eine fast regelmäßige, gitterartige Struktur. Geballt findet man sie am Faltungszentrum, vermutlich um den Energiebedarf dieses Organs zu decken.
Die aSP haben ihre größte Struktur im imaginären Raum. Hier scannen sie, ähnlich des komplexen Rydborg- Algorithmus einen Teil des Raumes nach Energiebündeln und absorbieren diese. Danach wandeln sie durch eine verteilte Vibration des gesamten aSP- Gitters diese ideale imaginäre Energie in reale Energie um und versorgen somit den Organismus. Dabei kommt es zu einer bis jetzt noch nicht verstandenen Wechselwirkung mit der Strahlung des Faltungszentrums. Ob diese Überlagerung gewollt, zu Verschlüsselung oder sogar notwenig für die Energieabsorption ist, muss noch geklärt werden.
Setzt man einen Controller in einen energiefreien Raum, so weitet er seinen Scannbereich bis zu einer Maximalreichweite knapp unter einem Kilometer aus. Eine Tiefenbegrenzung hat man nicht feststellen können.
Liefern die aSP keine Energie mehr, so verringert sich die Raumfaltung in den Kanälen und das Faltungszentrum setzt seine Hauptarbeit aus. Der Controller geht für den Hive dann verloren und verendet in kurzer Zeit. Dabei verbrennen die aSP den Körper vollständig.
Am Ende dieses Unterkapitels soll kurz auf das Postulat von Xerval th’Ghro eingegangen werden. Er hat behauptet, dass die Raumfaltung in den Kanälen nicht ausschließlich vom Controller, sondern auch vom Schwarm ausginge. Er hat errechnet, dass man mit kleinen Energieschüben, die durch die Raumkanäle in entgegengesetzter Polarisation kämen, eine fast identische Faltung der Räume bekommt. Könnte man mit verfeinerten Messmethoden eine solche Strahlung nachweisen, so wäre das einer der konkretesten Hinweise auf den Schwarm. Leider sind die Störfaktoren durch die große Raumfaltung noch zu groß, sodass man noch keine so genauen Messungen hatte durchführen können.
„Man kann sagen was man will, der Zergschwarm geht nicht von Zerebraten oder Classifiere aus, auch nicht von der geringen Masse der High Controller oder Controller. Der Schwarm besteht aus den Individuen, aus der Masse. Sie alle bilden das, was wir Kollektiv nennen.“
- Xerval th’Ghro, Feststellung
Die Ausprägung von Individuen in dem Schwarm scheint unendlich groß zu sein, obwohl innerhalb einer Brut sich die Variation in Grenzen zu bewegen scheint. Es fällt unheimlich schwer überhaupt Gemeinsamkeiten von vielen innerhalb einer Brut zu finden, aber Individuen zwischen den Bruten scheinen sich gar nicht zu gleichen. Zwar treten immer wieder mal ähnliche oder gleiche Strukturen, sowohl physischer wie psychischer Art, auf, aber eine konkrete Line der Gemeinsamkeiten konnte partout nicht festgestellt werden.
Die Individuen an sich werden in Kapitel 8 erläutert und finden in vielen anderen Erwähnung, da sie von außerordentlicher Wichtigkeit für den Schwarm sind. Physiologische Merkmal sind aber keine zu erwähnen, da jedes Individuum einer anderen Klasse auch andere gemeinsame Klassenmerkmale besitzt.
Ein paar der Klassen werden in dieser Abhandlung besprochen, hauptsächlich von der Gamma- Brut. Eine Liste vieler dieser Klassen und ein paar ihrer Ausprägungen finden Sie bei Kapitel 2 unter Überblick, Individuen.
Für nähere Beschreibungen empfiehlt sich ein spezielles Fachbuch, das sich ausschließlich auf die Beschreibung der Individuen und Klassen spezialisiert hat.
„Sie sind wie Vampire. Sie kolonisieren einen Planeten, durchziehen ihn mit einem schleimigen, ekelerregenden Teppich und saugen alles Leben aus ihm heraus, ohne Rücksicht, ohne Gnade. Und wenn der Planet tot ist, dann ziehen sie weiter um den nächsten Planeten auszusaugen – wie Vampire.“
- General Cyrel Gemer Trehol, „Über Vampire und ähnliche Abscheulichkeiten“
Vampirismus hat man es genannt und in weiten Teilen des Universums wird es auch noch so gesehen, dabei ist die Aufrechterhaltung der Versorgungsstruktur des Planeten für die Zerg so essenziell wie für die Terraner Sauerstoff. Daher ist es nicht berechtigt zu meinen, die Zerg saugen einen Planeten aus, vielmehr modifizieren sie seine Grundstruktur und passen sich dem Planeten, aber auch den Planeten sich selber an.
Der landläufige Kriecher ist ein organischer Teppich, der sich über einen Teil des Planeten zieht und für die Versorgung der Hivestrukturen zuständig ist. Er ist stark mit dem Tiefengeflecht gekoppelt, welches sich tief in den Planeten reingefressen hat. Wenn man in wissenschaftlichen Kontext von dem Kriechen spricht, meint man dabei sowohl den organischen Teppich (Hautteppich), als auch das Tiefengeflecht selber. Daher kann es oft zu Verwechslungen kommen, wenn man sich nicht auf eine Sprechweise einigt. In diesem Kapitel wird mit dem wissenschaftlichen Kontext gearbeitet.
Der Hautteppich wird von jedem realen (nicht abstrakten) Zergwesen, welches auf einer höheren oder gleichen Entwicklungsstufe wie ein Controller ist, produziert. Bei Controllern jedoch nur selbstständig, solange das Tiefengeflecht intakt ist und es eine Ankopplung an den Hive gibt. Sollte dies einmal nicht der Fall sein, so stirbt der Controller nach gewisser Zeit. Ausnahmen bilden hierbei die Kriecherkolonien, die, solange ein intaktes Tiefengeflecht besteht, ihre Ausbreitungsstruktur durch Energieumwandlung aufrecht erhalten können, und somit ihren gesamten produzierten Kriechen am Leben erhalten.
Der Hautteppich bildet die Versorgungsstruktur fast aller statischer Controller. Bei ihnen ist die Frage des Energiehaushaltes geklärt. Er ernährt sie, gibt ihnen die nötige Energie um ihre Arbeit zu ermöglichen. Der Grund besteht wohl in der geringeren Komplexität und schnelleren Entwicklung solcher Strukturen. Zudem macht es die Controller anhängiger, sodass er immer auf einen High Controller angewiesen ist um zu überleben, es sei den, er schafft den evolutionären Sprung. Dies deckt sich mit der Philosophie es Schwarms (näheres siehe Kapitel 7, Der Schwarm – kein abstraktes Gebilde).
Zudem bietet der Hautteppich einen idealen Schutz und Anker für das wichtige Tiefengeflecht, welches einen Zerghive umgibt.
Seine eigenen regenerativen Fähigkeiten übersteigen jegliche, die man bisher kennt. Er kann sich extrem schnell auf neue Umgebungen einstellen und Lücken im Teppich innerhalb von wenigen Makoumdrehungen vollständig erneuern.
Der Teppich sondert zudem ein Sekret aus, welches auf biologische Strukturen einen starken Wachstumsprozess auslöst. Es wir innerhalb kürzester Zeit eine Vervielfachung der Zellteilung gemessen. Durch den Einfluss des Tiefengeflechts und des evolutionären Codes können sich Zerg auf dem Kriecher dadurch, auch wenn sie kurz vor dem Tod stehen, wieder komplett regenerieren. Statische Gebilde, welche in dem Kriecher verankert sind, bringen diese regenerativen Fähigkeiten auf ein Maximum. Gegen solche Gebilde hat man selbst mit schweren Waffen Probleme diese in kurzer Zeit zu töten.
Neben der oberflächlichen Versorgungsstruktur bildet der Hautteppich auch eine Schutzwall und den Ankerpunkt für das wichtige Tiefengeflecht, welches sich unter dem gesamten statischen Hive ausbreitet.
Das Tiefengeflecht ist eine komplexe Struktur, die sich in einen Boden reinfrisst und die Energiestrukturen des Bodens an die Bedürfnisse des Hives anpasst. Nur High Controller oder Classifiere können ein Tiefengeflecht ausbilden und aufrecht erhalten. (Ausnahmen bilden die sogenannten Kriecherkolonien und deren Stammbäume, die zwar kein eigenes Geflecht ausbilden können, jedoch als Bindungsstation für weiter entfernten Kriecher dienen.) Während das Tiefengeflecht von High Controllern jedoch schon das Vorhandensein einer speziellen Energiesignatur fordert um seine weitere Arbeit überhaupt fortsetzen zu können, wandelt das Tiefengeflecht eines Classifiers jede Energiestruktur in adaptive Strukturen um, sodass High Controller dort Fuß fassen können.
Daneben filtert ein Tiefengeflecht Energien und Materialien aus dem Boden und transportiert sie entweder direkt zum Verbraucher oder lässt kristallähnliche Strukturen wachsen, die als Lagerstätten der gefilterten Substanzen dienen. Dabei ist es wichtig, dass die eigentlichen Versorgungslinien innerhalb des Planeten nicht vollständig vernichtet werden, da der Hive sonst keine Substanzen mehr filtern kann und somit seine Versorgungsstrukturen zusammenbrechen, er würde im Extremfall sterben.
Neben Filterungsaktivitäten ist das Tiefengeflecht auch ein horizontales und vertikales Befehls- und Nervengeflecht. Über es leitet ein High Controller in gewisser Weise seinen Hive. Hier gibt es Zusammenhänge mit dem PZ und der Raumkanalisation, die noch nicht verstanden werden. Wie jedoch oben angedeutet sterben statische Controller, sobald das Tiefengeflecht unterbrochen ist und es damit keine Verbindung mehr zu dem ihm zugehörigen High Controller gibt.
Die Lebensräume von Zerg und die Ausbildung einer Hivestruktur ist jedoch nicht nur auf Böden mit energetischen Versorgungslinien beschränkt. Durch spezielle Formen von statischen Individuen, sogenannten Extraktoren, können aus jedem Boden energetische und materielle Substanzen gewonnen werden. Diese speziellen Zersetzungsprozesse und Neugliederungen der atomaren Strukturen werden auch in der Technik bei Replikatoren eingesetzt. Die Zerg haben diese Strukturen um ein vielfaches erweitert und verbessert, sodass eine Forschung in Richtung dieser hochangepassten System stark vorangetrieben wird.
Auf solchen Böden wird der Hive neben den oben genannten Strukturen auch gröbere Versorgungslinien aufbauen, welche die Planetenversorgungslinien simulieren. Man beachte jedoch, dass wenn keine spezielle Energiesignatur des Bodens vorhanden ist, dieser auch nicht umgewandelt werden kann. Eine solche Anpassung kann nur von Classifieren erfolgen.
Man versucht die parasitäre Befallung von wichtigen Systempunkten durch die Zerg mit variierbaren Energiesignaturen zu verhindern. Momentan wird diese Technik in stationären Raumstationen getestet. Inwiefern sie erfolgreich ist, wurde nicht mitgeteilt.
Es sei hier noch einmal auf den äquidistanten Unterschied zwischen der Entwicklung eines Classifier- Kriechers und eines Hive- Kriechers hingewiesen. Ersterer kann sich in jeder Umgebung entwickeln. Hat er einmal Fuß gefasst, so wird er neben den klassischen Kriecherstrukturen auch Änderungen in der Bodenstruktur vornehmen um niederklassifizierten Kriechern eine Entwicklungsmöglichkeit zu geben.
In strategisch wichtigen Punkten, in denen ein Hive nicht alleine siedeln kann, wird sich aber nicht immer ein Classifier aufhalten können oder wollen. Er wird daher versuchen den gesamten Ausbreitungsraum zu kontaminieren, also eine immerdauernde Energieverschiebung zu erreichen. (Man beachte, dass eine Kontaminierung ungleich einem vorhandenen oder aufbauenden Tiefengeflecht ist. Dieses kann in dem Fall nur vom Classifiere selber produziert werden und kommt einer statischen Verbindung gleich.)
Bei manchen Planeten wurde eine solche Kontaminierung in fortschreitenden Stadien festgestellt. Meist sind die dort angesiedelten Hives höher entwickelt, vielleicht sogar zum Sprung in eine höhere Klasse bereit. Eine genau Art der Kontaminierung konnte nicht festgestellt werden. Bei manchen geschieht die stetige Verschiebung durch sogenannte C-Sporen, bei anderen durch ein C-Tiefengeflecht (ein spezieller Kern des allgemeinen Tiefengeflechts im Inneren eines Hives) und bei wieder anderen durch Lower- Classifiere (Arten von Ableger eines speziellen Classifieres, der, soweit bekannt, eine erweiterte von Kriecherkolonien sind, die nur für die Energieumwandlung, nicht für den Kriecher zuständig sind). Man hat beobachtet, dass sich bis jetzt all diese LC-Strukturen (näheres zu LC-Strukturen finden Sie unter Kapitel 14 – Spezielle Entwicklungsstrukturen) nach gewisser Zeit aufgelöst haben und in die vorhandenen Zergstrukturen aufgegangen sind. Dadurch wurde die Kontaminierung beendet und die Energieverschiebung ist auf dem Niveau stehengeblieben.
Ein Hive- Kriecher kann sich nur auf energetisch günstigen Boden entwickeln. Das heißt auch, dass wenn der energetisch günstige Boden nur eine begrenzte Fläche beinhaltet, der Kriecher sich nicht weiter ausbreiten kann und dadurch die Hivegröße beschränkt ist. In den wenigsten Fällen wird die Energiestruktur durch direktes Eingreifen eines Classifieres geändert, wenn es nicht von enormer Wichtigkeit ist. Auch ist das indirekte Eingreifen nicht so häufig, wie vielleicht geglaubt.
Die Gründe können nur spekulativ betrachtet werden. Es könnte zum Beispiel sein, dass eine (indirekte) Kontaminierung (durch LC-Strukturen) zu lange dauert und mit großem Zeitaufwand und Ressourcenverbrauch verbunden ist, weswegen ein kleinerer Hive sinnvoller ist. Zudem ist der Classifiere während seines Umwandlungsprozesses ungeschützter, was ihn zu einem leichteren Ziel von potenziellen Feinden macht.
Bei direkten Umwandlungsprozessen (also der direkten Bildung von Tiefengeflechten von dem Classifiere selber) können vor allem die Gründe der Sicherheit und des Ortswechsels eine Rolle spielen. Zwar können Classifiere Raumkanäle öffnen, welche genauen Auswirkungen dies jedoch auf ihre innere Struktur hat, ist offen. Vermutungen gehen in Richtung Schwächung des Zergclassifieres. Es wäre auch möglich, dass die Benutzung eines Raumkanals nur in gewissen Zeitfenstern erfolgen kann und dass eine Ruhephase eingelegt werden muss.
Vielleicht ist dies auch der Grund für die Entwicklung der Zerg von Upper- Cluster- Strukturen mit verteilten DCs, die eine solche Gefährdung und auch die langsame, sequenzielle Vorgehensweise möglicherweise umgehen können.
Zusammenfassend kann man somit sagen, dass der Kriecher neben Nährboden für jeden Zerghive auch ein lebendes Wesen ist, welches die eigentliche dezentrale Hivestruktur liefert. Sein Ankerzentrum sind High Controller, welche das Befehlszentrum bilden und Kriecherkolonien, die einen Hive erweitern können.
Eine kurze zusammenfassende Übersicht über die verschiedenen einfachen Kriecherarten soll das Kapitel abschließen.